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Die Geschichte Otjisazu's
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  Von den alten Herero zur Missionsstation

Maharero_gr.GIF (58158 Byte)Auf einer Konferenz der Rheinischen Missionsgesellschaft im Jahre 1871 fiel die Entscheidung, dass der junge Missionar J. Irle auf Otjosazu eine Station aufbauen sollte zur christlichen Bekehrung der Herero des Häuptlings Kukuri und der Mbanderu. Irle blieb gemeinsam mit seiner Frau 31 Jahre, bis 1903 auf Otjosazu. Die tiefen Einblicke, die Irle dort in das Leben und die Gebräuche der Herero nehmen konnte, machte ihn in seiner Zeit zu dem wohl fundiertesten Kenner der Herero-Kultur. Als sich 1904 die Herero gegen die deutsche Kolonialmacht erhoben, war Irle einer der wenigen, der die Öffentlichkeit in Deutschland über die Ursachen und Hintergründe des Aufstandes informierte. Der Nachfolger von Irle auf Otjosazu war Missionar Brockmann, der dort den Herero-Aufstand erlebte. Aufgrund einer Bestimmung des damaligen Oberhäuptlings Samuel Maharero durfte weder den nichtdeutschen Weißen noch den deutschen Frauen, Kindern und Missionaren ein Leid zugefügt werden. Entsprechend wurde Missionar Brockmann am 29. Januar 1904 von den Herero aufgefordert, Otjosazu zu verlassen und nach Okahandja zu gehen. Wie alle umliegenden Missionsstationen wurde auch Otjosazu geplündert und zerstört.

 

 

 

  Kurze Geschichte des Ortes

"Otjisazu, 28 km südöstlich von Okahandja (ca. 90 km nordöstlich von Windhuk), hat seinen Namen von den roten Rindern eines alten Herero, der früher dort wohnte, ozosazu = rote Ochsen. postkarte.gif (93726 Byte)Der Platz liegt 115 m höher als Okahandja und 1520 m über dem Meer, 21°, 56' 17'' südlicher Breite und 17°, 9' 10''östlicher Länge. Die Station wurde auf dem rechten Ufer eines kleinen Flusses angelegt, der im Osten an dem Berg oberhalb Okahandja entspringt und zwei Stunden unterhalb Otjosazu bei Ozoserekaze, "der alten geehrten Frau", in den Swakop mündet. Otjosazu hatte damals eine gute Flussquelle, die eine Viertelstunde weit auslief und auf beiden Ufern reichlich Gartenland und dazu auf dem linken Ufer, besonders bei Okandjira, einen schönen Mimosenwald hatte. Das Weidefeld war gut, die Regenmenge betrug in guten Jahren 350, in schlechten Jahren 150 mm. An Wild sowie an Straußen, Leoparden, Hyänen, Wölfen und Schakalen war kein Mangel. Die Straußenherden kamen oft bis in die Fläche des Platzes. Auch an Schlangen fehlte es nicht; die 5 - 6 m lange Ondara wohnte eine Zeitlang auf den Ondrohungu-Bergen und hielt uns in Schrecken. Als wir im Oktober 1872 in Otjosazu ankamen, hatte der Platz außer einigen Ovatjimba, armen Familien, keine Bewohner."

  (Missionar J. Irle, aus "Die Herero", 1906, 282 f.)

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